Nach dem Pleiten, Pech und Pannenwochenende am Pannoniaring,

starteten wir mit den Worten "kummt´s gsund heim und schaut´s dass wos zam bringt´s" zu unserer Lieblingsrennstrecke

nach Mugello in die Toskana.

 

Nach einer fehlerfreien Anreise (Dank Navi und Truckroute) und endlosen 644 km, gestärkt mit italienischem Capuccino und Tramazini von der Raststation, trafen wir sehr entspannt

auf der Rennstrecke ein.

Da wir eine Stunde zu früh waren, mußten wir auf

den Einlass warten. Dafür gab es mächtig was auf die Ohren!

Audi testete gerade Ihre LeMans Autos. Wahnsinn Rundenzeit von 1:30!!!

 

Es ist immer wieder schön Freunde wiederzusehen!

So auch diesmal, Kathi, Alex, Simon, Christian und den Rest der Truppe.

 

Aufbauen und Pool einlassen ging wie von selbst, also schnell zum gemütlichen Teil übergehen.

 

Nach einer erholsamen Nacht, hatte es am Morgen bereits 25 Grad.

Das kann ein heißer Tag werden!

Frühstück und los gehts.

Es ist einfach genial auf dieser MotoGP Strecke zu fahren,

eine Berg und Thalbahn mit einer 1,2 km langen Geraden...

 

Ohne Pool wäre es nicht möglich gewesen die Hitze auszuhalten!

fahren, trinken, baden, fahren...

 

Da Gery seine technischen Probleme behoben hat und ich meine neue Suzi noch nie in Mugello gefahren bin, kamen wir nach einigen Einstellungen schnell vernünftigen Zeiten näher.

Den ersten Tag super überstanden, ging es am Abend nach ein paar

Bier und Motorradgeschichten in die Nacht.

Danke an Kathi und Alex, selten so gelacht :-)

 

 

Samstag:  Renntag und in diesem Fall Hitzeschlacht

 

Rennen Klasse 3 Supersport 750

 

Meine Suzuki auf Startplatz 15 gestellt, ging ich bei knapp 40 Grad motiviert ins Rennen. Da es in Italien mit fliegendem Start los geht, sind Startkollisionen unwarscheinlich.Überholen ab der Ziellinie, also Feuer frei und sofort 2 weniger vor mir. Es lief super!

Zwei Runden später jedoch Abbruch! Ein Motorschaden auf der Start-Zielgeraden mit Öl auf der Strecke und einer Nebelwand.

Meine Reifenwahl war somit dahin.

Danach Neustart, verkürzt auf 6 Runden.

Es lief wieder perfekt. Ich spulte Runde um Runde ab und plötzlich sah ich vor mir den 3. und 4.. 

Jeaah, in der nächsten Runde gehören sie mir!

Leider habe ich mich um eine Runde verzählt, daher ging mein Plan doch nicht auf. Also, stolzer Fünfter!

 

 

Rennen Stocksport 1000

 

Die Startaufstellung war ungünstig, da das Rennen gemeinsam mit der Klasse Open (Superbikes mit Slick) gefahren wurde.

Das Thermometer zeigte 40 Grad, also unerträglich!

Vom Start an, kämpte Gery wie ein Irrer gegen die leistungsstärkeren Bikes.  Auf der Geraden im Nachteil, in den Kurven zum Teil schneller. Gesamt ging immer wieder wichtige Zeit verloren. Ab der 4. Runde machte die Hitze dem Motor zu schaffen. 112 Grad Motortemparatur und dadurch Leistungsverlust. Um den Motor zu schonen, fuhr er teilweise einen Gang höher und konnte daher nicht alles geben.

Am Ende fuhr Gery einen tollen 4. Platz ein.

 

Geschafft von der Hitze, schwammen wir noch einige Längen in unserem Pool bevor wir uns auf die nächtliche Heimfahrt machten. 

 

Bei Benzinpreisen von EUR 1,90 in Italien, fuhren wir bis zum letzten Tropfen. Geschafft! Grenze Slowenien - Tankstelle, Zapfsäule und Stromausfall! Zur Belohnung für uns "Bausparer", standen wir um

1 Uhr Früh für eine Stunde auf der Tankstelle in Slowenien.

Denn ohne Sprit geht nit :-)

  

Abreise in Mugello um 19:00 Uhr, Ankunft zu Hause um 3:00 Uhr Früh.

 

Mugello, wir kommen trotzdem wieder!

 

Gruß

Chris und Gery